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Nürburgring

Weber-Diener-Racing: Luca Grünwald ist zurück

Nürburgring hiess am vergangenen Wochenende das Ziel des Kawasaki-Teams um Emil Weber und Rolf Diener. Die Mannschaft aus der Schweiz war erstmals seit dem Saisonauftakt der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft SUPERBIKE*IDM wieder vollständig unterwegs. Neben IDM Superstock-Pilot Max Fritzsch war auch wieder IDM Superbike-Fahrer Luca Grünwald mit am Start. 

Luca Grünwald hatte sich beim IDM-Auftakt auf dem Lausitzring bei einem Unfall das rechte Schien- und Wadenbein verletzt. Sechs Wochen dauerte die Zwangspause nach der nötig gewordenen Operation. Auch wenn sich der ehemalige Moto3-WM-Fahrer nicht alleine den Stiefel aus- und anziehen konnte, kam er trotz der langen Pause gut zu recht.

«Natürlich macht sich die fehlende Erfahrung auf der Strecke bemerkbar», schildert Grünwald, der bis zum Nürburgring-Wochenende noch kein komplettes Rennen mit der ZX10R bestreiten konnte, die Lage. Das noch immer nicht komplett verheilte Bein machte trotz der Strapazen gut mit. Schmerzen, vor allem an den drei Nähten rund um den Knöchel, waren allerdings ein ständiger Begleiter. Im Qualifying wurde es der zehnte Startplatz in der IDM Superbike-Wertung und Rang 21, wenn man die IDM Superstock-Piloten mitzählte.

Doch im ersten Rennen räumte Grünwald alle Bedenken bezüglich seiner noch nicht wieder ganz intakten Knochen aus. Nach einem guten Start knöpfte er sich einen Gegner nach dem anderen vor. Schmerzen hin oder her. «Ich brauche einfach immer ein paar Runden, egal ob Training oder Rennen», meinte Grünwald, «bis ich mich sortiert habe und mein Bein in der richtigen Position ist und auch der Adrenalin-Pegel stimmt, um die Schmerzen zu verdrängen.» Als Zehnter des 39-Mann starken Fahrerfeldes und als Sechster der IDM Superbike landete er im Ziel. «Das war viel mehr als man von ihm hätte erwarten können», lautete die einhellige Meinung von Teammanager Evren Bischoff und Chef Emil Weber. «Unter diesen Umständen hat er sich super verkauft und von Training zum Rennen eine enorme Steigerung gezeigt.»

Erschöpft aber zufrieden war Luca Grünwald, nachdem er das Wochenende mit Platz 8 im zweiten Rennen gut rumgebracht hatte. «Ich hatte in meinem Leben echt schon leichtere Tage», gab er offen zu. «Das zweite Rennen war einfach noch zuviel fürs Bein. Am Ende konnte ich die Schmerzen nicht mehr ausblenden und das ging zu Lasten der Konzentration. Aber ich muss Danke sagen. Den ganzen Ärzten und Physiotherapeuten, meinem Team und den Mechanikern und auch meine Eltern und meiner Freundin Melie. Es war für mich ein Wunder, dass es am Wochenende hingehauen hat.

Max Fritzsch war nach seinem vierten Rang am Lausitzring topmotiviert zum Nürburgring gereist. Allerdings mit einem kurzen Boxenstopp im Krankenhaus. Der Teenager war wenige Tage vor dem dritten IDM-Lauf am rechten Unterarm operiert worden. «Am Lausitzring hatte ich ja noch die Fäden drin», schildert er. «Durch die Belastung unterm Fahren hat sich die Naht etwas geweitet und es konnten wohl Bakterien eindringen.»

Im Training merkte man beim Superstock-Piloten von all dem nichts mehr. «Der Nürburgring gefällt mir sehr gut», erklärte er nach Startplatz 10 in der Superstock-Klasse. Platz 6 und 8 waren dann die erfolgreiche Ausbeute in den beiden Rennen am Sonntag. «Bis zur Halbzeit lief es sehr gut», lautet sein Bericht über das erste Rennen. «Danach haben meine Reifen ein wenig abgebaut und ich bekam kein richtiges Feedback mehr. Ich versuche, meinen Fahrstil anzupassen, um das mit den Reifen in Zukunft besser zu händeln.

Eine kurze Pause ist dem Team Weber-Diener-Racing nun vergönnt. Der nächste Termin der SUPERBIKE*IDM steht erst wieder für das erste Juli-Wochenende im Kalender. Dann geht die Reise an den Hungaroring in der Nähe von Budapest.

© 2017 Weber Motos AG

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